„Weil wir nicht getreten in das Ehejoch, darum müssen wir ziehen das schwere Bloch“

Das Blochziehen ist ein uralter Faschingsbrauch, ein Vorfrühlingsfest in den Alpenländern, der einem Fruchtbarkeitskult zu Grunde liegt. Erwähnt wurde dieser Brauch in der Steiermark bereits um 1880. Namensgebend ist das „Bloch“, ein langer entästeter Baumstamm. Dieser steht für einen Pflug, der die Erde der Äcker für die Aussaat aufreißt und damit eine reiche Ernte beschwört. Ein Akt der besonderen Fruchtbarkeit verheißen soll und den Frühlingsbeginn einläutet.

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